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Dr. Ewa Dąbrowska's Fasten - was es damit auf sich hat, Teil 1

Wahrscheinlich hat jeder schon einmal von Dr. Dabrowskis Fasten gehört. Die einen loben es, die anderen schrecken davor zurück, wieder andere meiden es, lachen, raten davon ab, reden darüber und die anderen sind ungläubig und schlagen sich auf den Kopf. Warum solche extremen Gefühle und Stimmungen? Über all diese Standpunkte kann man in Foren und sozialen Netzwerken lesen und in thematischen Webinaren sehen. Wer hat Recht? Ist überhaupt irgendjemand in der Lage, das Recht zu begreifen? Nein.

Dr. Dabrowskis kontroverser Ansatz besteht darin, die gesamte Welt der Diätetik, wie wir sie kennen, auf den Kopf zu stellen. Sie stellt die Stereotypen, den populären Ansatz zur Ernährung, die Ernährungspyramide, die bekannten und respektierten Diäten berühmter Ärzte auf den Kopf. Und warum? Weil es sich um eine POST handelt, nicht um eine Eliminations-, Rotations-, Abnehm- oder Reinigungsdiät.

Der Unterschied zwischen Fasten und Diäten ist ganz einfach. Fasten ist eine KURZFRISTIGE, restriktive Nicht-Zufuhr von ausreichend Kalorien über einen Zeitraum von Tagen oder Wochen. Sein Zweck ist es, die Reinigungsprozesse der so genannten inneren Ernährung auszulösen. Eine Diät hingegen ist eine zeitlich begrenzte Umstellung der Essgewohnheiten, die an die Bedürfnisse und den Gesundheitszustand des Einzelnen angepasst ist.

DAS DABROWSKA-FASTEN IST EIN HEILFASTEN, KEINE DIÄT ZUM ABNEHMEN.

Bevor wir mit dem Fasten beginnen, ist es ratsam, uns selbst zu untersuchen. Wenn Sie intuitiv spüren, dass mit Ihrer Gesundheit etwas nicht stimmt und die klassische Medizin das Problem nicht erfassen kann, handelt es sich um eine idiopathische Erkrankung. Niemand kennt sich selbst besser als er sich selbst kennt, daher lohnt es sich, einige grundlegende Untersuchungen durchzuführen, um sicher zu sein, dass das Fasten die gewünschte Wirkung hat.

Das Fasten nach Dr. Dabrowski sollte, wenn es richtig durchgeführt wird, zwischen einer und sechs Wochen dauern.

Während des Fastens achten wir auf den Verzehr der empfohlenen Gemüse, Früchte, Kräuter, Wurzeln, Gewürze und Getränke. Gemüse und Obst sollten vorzugsweise roh oder eingelegt sein. Die optimale Kalorienzufuhr pro Tag liegt bei 400-800. Es ist sehr wichtig, die Kalorienzahl und den täglichen Speiseplan an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Jeder Mensch hat andere Gewohnheiten und Essenszeiten. Wenn man nicht mehr als 800 Kalorien zu sich nimmt, ist man zwar voll im Fasten, aber es lohnt sich, sich mental zu beruhigen, was die Veränderungen im Körper noch verstärkt.

Zu dem Thema, was man beim Fasten essen kann, lohnt es sich, einen weiteren Beitrag zu schreiben. Entgegen dem Anschein ist die Palette der verfügbaren Lebensmittel sehr vielfältig.

Das Fasten soll den Körper unter anderem von Giftstoffen, Ablagerungen und überschüssigen Stoffwechselprodukten reinigen, die sich im Darm befinden. Es reguliert perfekt den Blutdruck, den Glukose-, Cholesterin- und Insulinspiegel. Sie verändert auf wundersame Weise die Sichtweise darauf, wie und was wir essen. Sie wirkt sich also nicht nur positiv auf den Körper, sondern auch auf die Psyche aus, und das ist keine Übertreibung.

Wie funktioniert das?

Wenn wir so wenig Kalorien zu uns nehmen, ist unser Körper gezwungen, Energie aus dem zu „suchen“, was er zur Verfügung hat. Er aktiviert die innere, so genannte endogene Ernährung, bei der er die Nebenprodukte des Stoffwechsels, Ablagerungen, Entartungen wie Polypen, Zysten, Knötchen verdaut und in Energie umwandelt, aber auch die Mikroflora des Darms stabilisiert. Diese Tiefenreinigung des Organismus lässt die Leber effizienter filtern, reguliert das endokrine System, die Bauchspeicheldrüse stabilisiert den Blutzuckerspiegel ohne Störungen, senkt den Cholesterinspiegel, verbessert die Konzentration und das Gedächtnis.

Bei der inneren Ernährung wird der Prozess der Autophagozytose (oder Autophagie) ausgelöst, für dessen Entdeckung Yoshinori Ohsumi 2016 den Nobelpreis erhielt.

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